Beim Besuch einer Welpenschule hat der junge Hovawart zu gleichaltrigen Hunden Kontakt und macht erste Lernerfahrungen. Für die Entwicklung des Vierbeiners ist dies vorteilhaft. Er lernt in der Welpenschule spielerisch viel Nützliches und hat Spaß beim Herumtollen mit anderen Welpen.
Ein Welpe sollte nicht unmittelbar nach der Ankunft bei seiner neuen Familie in der Welpenschule den Unterricht beginnen. Eine Eingewöhnungsphase zuhause ist wichtig, damit der kleine Hovawart die neuen Eindrücke verarbeiten kann und Selbstvertrauen entwickelt.
Bevor der Welpe mit der Welpenschule starten kann, ist in der Regel ein Besuch beim Tierarzt erforderlich. Der junge Hovawart wird dort auf ansteckende Krankheiten untersucht. Dies ist wichtig, damit sich die kleinen Hunde in der Welpengruppe nicht gegenseitig mit Krankheitserregern infizieren. In diesem Zusammenhang wird auch der Impfstatus überprüft und, wenn erforderlich, eine Wurmkur verordnet.
Beim ersten Besuch in der Welpenschule sind manche Welpen noch ängstlich. Dies legt sich jedoch erfahrungsgemäß schnell, wenn der Hovawart in einer solchen Situation abgelenkt wird und nach der Bewältigung von Aufgaben ein Lob und ein Hundeleckerli als Motivationsverstärkung erhält.
In einer Welpengruppe mit unterschiedlichen Hunderassen kommt dem Hovawartwelpen seine Körpergröße zugute. Ein kräftiger Hovawart Welpe wird nicht so schnell umgerannt wie ein schmächtiger Dackel, Pudel oder Chihuahua. Sozialverhalten gegenüber stärkeren und schwächeren Artgenossen wird in der Welpenschule spielerisch trainiert. Viele Situationen ergeben sich ganz von selbst, wenn gleich mehrere Welpen bei Spaß und Spiel aufeinandertreffen. Der junge Hund lernt erste Kommandos wie Platz oder Sitz kennen. Auch wenn bei einem Welpen die Übungen noch nicht so ernsthaft durchgeführt werden wie bei älteren Hunden, wird der erste Grundstein für einen gut erzogenen Hund schon während der ersten Lebensmonate gelegt. Hundebesitzer schätzen die Welpenschule, weil sie dort grundlegende Erziehungstipps erhalten und sich mit anderen Welpenbesitzern austauschen können.